Schalentiere & Algen

Algenfarmen Insel Lembongan Indonesien Kevin Arnold TNC

Algenfarmen direkt vor der Insel Lembongan, Indonesien. Foto © Kevin Arnold/TNC

Algen und Schalentiere werden manchmal als extraktive Arten bezeichnet, da sie dazu beitragen, Abfallstoffe und Nährstoffe aus der Wassersäule zu entfernen und herauszufiltern. Schalentiere sind Filtrierer und entziehen dem Wasser organische Stoffe, während Algen im Rahmen der Photosynthese gelöste Nährstoffe aufnehmen. Wenn diese Arten geerntet werden, werden diese Abfälle und Nährstoffe aus der Wassersäule entfernt. Aus diesem Grund wird häufig die Kokultur dieser Arten mit gefütterten Arten wie Flossenfischen empfohlen. Im Jahr 2018 machte die extraktive Artenproduktion 57.4 % der gesamten Aquakulturproduktion weltweit aus. ref

Algen- und Schalentier-Aquakultur sind profitable Branchen mit vielfältigen Marktanwendungen:

  • Algen sind weltweit eine riesige und vielfältige Industrie, wobei allein gezüchtete Algen einen Wert von 11.7 Milliarden US-Dollar pro Jahr haben. ref Es ist auch weltweit eine wichtige Industrie für viele Frauen, die ländliche Bevölkerung und indigene Völker. Zusätzlich zu Algen wie Nori und Wakame, die für den direkten Verzehr gesammelt und aufgezogen werden, Eucheuma und Kappaphycus Algen werden in tropischen Regionen rund um den Globus unter anderem als Verdickungsmittel für Lebensmittel und Kosmetika angebaut.

Im Jahr 2018 machten geschälte Weichtiere 56.3 % (17.3 Millionen Tonnen) der weltweiten Produktion der Meeres- und Küstenaquakultur aus. Austern- und Muschelschalen können zu Calciumcarbonat oder Calciumoxid verarbeitet werden, zwei Chemikalien mit vielfältigen industriellen Anwendungen. Schalentiere werden auch in Kosmetika, traditionellen Arzneimitteln, Kalziumzusätzen in Tierfutter, Kunsthandwerk und Schmuck verwendet. ref

Ernte aus einer Schalentier-Aquakultur Maine Jerry Monkman TNC

Ernte von einer Schalentier-Aquakulturfarm in Maine. Foto © Jerry Monkman/TNC

Kulturmethoden

Algen und Schalentiere können sowohl mit Floß- oder Langleinensystemen gezüchtet als auch auf dem Meeresboden angebaut werden:

  • Floßsysteme: In Floßsystemen wird die Algen- oder Schalentierinfrastruktur an Leinen oder Netzen aufgehängt, die an einem schwimmenden Holzrahmen (einem Floß) hängen. Diese Floßsysteme sind sicher verankert, um ein Abdriften bei Strömungen oder starken Wellen zu verhindern.
  • Longline-Systeme: Bei einem Longline-System wird ein Seilstück in der Wassersäule aufgehängt und an beiden Enden mit am Seil befestigten Schwimmvorrichtungen verankert. Algensamen- oder Schalentierkultursysteme werden an das Seil gehängt. Langleinensysteme werden in stark exponierten Bereichen bevorzugt. ref
  • Gezeitensysteme: Schalentiere können in Gezeitenlebensräumen gezüchtet werden, wo sie entweder im Sediment vergraben oder auf Pfählen, Gestellen oder Gezeitenlangleinen gezüchtet werden. In vielen Fällen werden Gezeitenzonen für Schalentiere vor Fressfeinden durch ein darüberliegendes Netz geschützt, das an Ort und Stelle befestigt wird. ref
  • Off-Bottom-Methode: Holzpfähle werden etwa 20-25 cm voneinander entfernt in geraden Reihen in den Meeresboden getrieben. Zwischen den beiden Pfählen ist ein fest gespanntes Seil befestigt, an dem Algensamen befestigt sind.
  • Unterer Strumpf: Algen können auch auf den Boden eines Teiches gelegt werden und nicht in irgendeiner Weise am Sediment befestigt werden. In offeneren Gewässern können Algen in das Sediment gepflanzt oder durch Gewichte auf einem Sandboden festgehalten werden. ref
Beispiele für Algenproduktionsmethoden Colin Hayes TNC

Beispiele für Algenproduktionsmethoden. Foto © Colin Hayes/TNC

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