Landbasierte Auswirkungen

Die Reduzierung der landbasierten Auswirkungen ist eine wichtige Strategie zum Schutz der Korallenriffe und der von ihnen abhängigen Gemeinschaften. Angemessene Landnutzungspraktiken sind für das Management von Wassereinzugsgebieten von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass der Transport von Sedimenten, Nährstoffen und anderen Schadstoffen zu Korallenriffen minimiert wird. Das Engagement in Wassereinzugsgebietsmanagementstrategien und Wassereinzugsgebietsplanung ist eine entscheidende Verantwortung für Korallenriffmanager.

Die Entwicklung eines Wassereinzugsgebietsmanagementplans erfordert die Koordinierung mit interessierten Partnern (Kommunalverwaltung und NRO) und Interessengruppen, einschließlich öffentlicher und privater Gruppen und Gemeindemitgliedern. Pläne bestehen normalerweise aus einer gemeinsamen Vision und einer Reihe von Strategien, um Probleme anzugehen, die durch einen partizipativen Planungsprozess zur Verbesserung identifiziert wurden. Korallenriff-Manager können sich auch direkt an Benutzer von Wassereinzugsgebieten wenden, indem sie spezifische Strategien unterstützen, die für die Gesundheit von Korallenriffen Priorität haben.

Hui O Ka Wai Ola Citizen Science Wasserqualitätsprobenahme Bill Rathfon

Das bürgerwissenschaftliche Wasserqualitäts-Probenahmeprogramm Hui O Ka Wai Ola (Association Of The Living Waters) misst Küstengewässer auf Schadstoffe, die Korallenriffe und die menschliche Gesundheit in Hawaii schädigen können. Die gesammelten Proben und Daten werden zur Entscheidungsfindung in Bezug auf Wasserqualitätsstandards und Managementpläne verwendet. Foto © Bill Rathfon

Zu den wichtigsten Arten von Strategien, an denen Korallenriffmanager beteiligt sein können, um die Auswirkungen von Wassereinzugsgebieten auf Korallenriffe zu reduzieren, gehören:

  • Erosion/Sedimentreduktion — Korallenriffmanager können das Bewusstsein für die Auswirkungen von überschüssigen Sedimenten, die in Wasserläufe gelangen, auf marine Ökosysteme schärfen. Es stehen eine Reihe von Strategien zur Verfügung, um die Erosion sowohl in landwirtschaftlichen als auch in städtischen Gebieten zu verringern, einschließlich Neubegrünung von Uferbereichen (Flussufer), Konturbearbeitung, Terrassierung, Rotationsbeweidung/Anbau, Vermeidung von Überbeständen, bewachsenen Mulden, Straßenentwässerung und Sedimentfallen (Siedlungsteiche, Feuchtgebiete usw.). Eine Planung und Gestaltung, die den natürlichen Wasserhaushalt beibehält, kann viele Erosionsprobleme vermeiden.
  • Abwasser- und Regenwassermanagement — Punktuelle Verschmutzungsquellen können eine offensichtliche Stressquelle für marine Ökosysteme sein. Obwohl manchmal teuer, sind technisch machbare Maßnahmen zur Reduzierung der Auswirkungen von Abwasser und Regenwasser leicht verfügbar. Effektive und gut geführte Kläranlagen können viele Schadstoffe neutralisieren oder auf Deponien umleiten, während Siedlungsteiche und biologische Filter (zB Feuchtgebiete) die Schadstofffrachten mit Regenwasser stark reduzieren können. In einigen Fällen kann die Erweiterung von Einleitungspunkten weiter vor der Küste oder in tieferes Wasser die lokalen Auswirkungen durch eine stärkere Verdünnung verringern. Wenn es keine zentralisierten Behandlungsdienste gibt, können Räte und Hausbesitzer unterstützt/ermutigt werden, Kläranlagen zu unterhalten und Senkgruben wann immer möglich in Kläranlagen umzuwandeln. Die Bonaire-Fallstudie liefert ein Beispiel für diese Wasserscheidenstrategie.
  • Reduzierung des Chemikalieneinsatzes aus der Landwirtschaft — Überschüssiger Dünger, der in Wasserläufe gelangt, kann zu schädlichen Auswirkungen auf die Qualität der Küstengewässer führen und auch die Rentabilität von landwirtschaftlichen Betrieben verringern. Korallenriffmanager können Wassereinzugsgebietsmanagern helfen, mit Landbesitzern zusammenzuarbeiten, um die finanziellen und wirtschaftlichen Auswirkungen einer ineffizienten Düngemittelverwendung zu verstehen und Anleitungen zu optimalen Düngemittelarten und -anwendungstechniken zu geben. Riffmanager können den Managern von Wassereinzugsgebieten auch helfen, die nachgelagerten Auswirkungen verschiedener Herbizide und Pestizide zu verstehen, von denen einige sehr schädlich für die Meeres- und Gewässerumwelt sein können und/oder sehr persistent sein können. In vielen Ländern gibt es strenge Vorschriften für die Verwendung umweltschädlicher Agrarchemikalien (wie DDT und Dieldrin), und Riffmanager können dazu beitragen, das Bewusstsein für regulatorische Möglichkeiten in Ländern zu schärfen, in denen noch schädliche Chemikalien verwendet werden.
  • Engagement für die Gemeinschaft — Lokale Gemeinschaften und Riffnutzer (Fischer, Tourismusunternehmen usw.) sind wichtige Nutznießer der Bemühungen zur Verringerung der Belastung der Korallenriffe und können wertvolle Partner bei der Beeinflussung von Entscheidungen zum Management von Wassereinzugsgebieten sein. Korallenriffmanager können die Wählerschaft für ein verbessertes Management von Landwassereinzugsgebieten durch Aufklärungs- und Bildungsprogramme für Riffakteure erhöhen. Überwachungsprogramme oder partizipative Managementaktivitäten (z. B. Aufräumtage für Einzugsgebiete oder „Adopt-a-Riff“-Programme), die Gemeindemitglieder einbeziehen, sind eine großartige Möglichkeit, Interessengruppen einzubeziehen und ein Gefühl der Verantwortung zu schaffen. Riffakteure sind in der Regel auch Bewohner von Wassereinzugsgebieten. Daher kann es eine wirksame Möglichkeit sein, lokale Verschmutzungsquellen an Land zu reduzieren, indem man den Menschen vor Ort hilft, die Zusammenhänge zwischen ihren Aktionen an Land und den Ergebnissen für Riffe zu verstehen.
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