In dieser Studie fassten die Autoren das verfügbare Wissen in einer umfassenden globalen Übersicht über Methoden zur Korallenrestaurierung zusammen, wobei sie Daten aus der von Experten begutachteten wissenschaftlichen Literatur einbezog, ergänzt durch graue Literatur und durch eine Umfrage unter Praktikern der Korallenrestaurierung. Die Ergebnisse zeigten, dass Fallstudien zur Korallenrestaurierung überwiegend von kurzfristigen Projekten durchgeführt werden, wobei 60 % aller Projekte eine weniger als 18-monatige Überwachung der wiederhergestellten Standorte meldeten. Ebenso sind die meisten Projekte räumlich relativ klein, mit einer durchschnittlichen Größe der sanierten Fläche von 100 m2. Mit 229 verschiedenen Arten aus 72 Korallengattungen ist im Datensatz ein vielfältiges Artenspektrum vertreten. Insgesamt konzentrierten sich Korallenrestaurierungsprojekte hauptsächlich auf schnell wachsende verzweigte Korallen (59 % der Studien) und berichteten über Überlebensraten zwischen 60 und 70 %. Bislang war das relativ junge Gebiet der Korallenrestaurierung von ähnlichen „Wachstumsschmerzen“ geplagt wie die ökologische Wiederherstellung in anderen Ökosystemen. Dazu gehören 1) ein Mangel an klaren und erreichbaren Zielen, 2) ein Mangel an angemessener und standardisierter Überwachung und Berichterstattung und 3) schlecht konzipierte Projekte im Hinblick auf die erklärten Ziele. Diese Übersicht enthält wichtige Definitionen der Wiederherstellung und acht Methoden zur Wiederherstellung von Korallenriff-Ökosystemen. Die Daten dieser Studie wurden über eine Open-Access-Datenbank und Visualisierung zur Verfügung gestellt, auf die beide zugegriffen werden kann hier.

Autoren: Lisa Boström-Einarsson, L., RC Babcock, E. Bayraktarov, D. Ceccarelli, N. Cook, SCA Ferse, B. Hancock, P. Harrison, M. Hein, E. Shaver, A. Smith, D. Suggett, PJ Stewart-Sinclair, T. Vardi und IM McLeod
Jahr: 2020
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PLoS ONE 15 (1): e0226631

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